Wärmebildkameras sind auch heutzutage noch sehr wichtig und finden in vielen verschiedenen Bereichen Anwendung. Diese Art der Kamera wird auch gerne als Infrarotkamera oder Thermografiegerät bezeichnet.

Vor allem nämlich in der Thermografie selbst spielen Wärmebildkameras natürlich eine wichtige Rolle. Doch auch in anderen Bereichen kann die Anwendung von einem Wärmebild sehr sinnvoll sein.
So kommt die Kamera ursprünglich oftmals zum Einsatz, wenn es um thermische Bereiche geht. Mithilfe des Wärmebilds lässt sich sofort ausmachen, in welchen Bereichen eines Gebäudes viel Wärme verloren gehen könnte und welche Bereiche eher kälter sind.
Wie funktioniert eine Wärmebildkamera?
Dem Prinzip nach funktioniert eine Wärmebildkamera ganz einfach. Sie projiziert ein Bild auf einen kleinen Bildschirm, was man sich dann anschauen kann. Dabei handelt es sich nicht einfach nur um eine Abbildung, sondern es werden genauere Informationen zur Wärme in der Umgebung geliefert.
In der Regel erfolgt die Anzeige in Form von Farben. Blau ist dabei sehr dunkel, während gelb, orange und rot immer wärmer werdende Bereiche anzeigen. Dazu gehört auch eine Angabe der genauen Temperaturen.
Dabei zeigt die Kamera unter anderem an, wo Wärmeverluste entstehen. Beispiel: Eine Thermoskanne hat die Aufgabe, ein Getränk im Inneren warmzuhalten. Erfüllt sie ihren Zweck gut, dann zeigt das Gerät dunklere Farben an. Entweicht jedoch viel Wärme nach draußen, dann werden höhere Temperaturen angezeigt und somit gelbe und rote Farbtöne.
In diesen Bereichen können Wärmebildgeräte verwendet werden.
Ein Wärmebildgerät kann sich grundsätzlich jeder kaufen. Das ist besonders praktisch, weil man sich so die unterschiedlichen Funktionen zu Nutze machen kann. Unter www.pulsar-nv.com/deu/produkte/433/warmebildgerate/ findet man eine große Auswahl an unterschiedlichen Modellen. Wärmebildkamera ist nämlich nicht gleich Wärmebildkamera und kann viele verschiedene Funktionen mitbringen.
Gerade wenn man die Kamera nur zwischendurch verwenden möchte, muss es aber nicht zwangsläufig ein modernes Modell sein. Neben der Thermografie ist eine Wärmebildkamera beispielsweise auch im Sanitärbereich interessant.
Oft muss in diesen Berufsfeld eine undichte Stelle ausgemacht werden, was gar nicht so leicht ist. Trockene und feuchte Bereiche weisen allerdings unterschiedliche Temperaturen auf. So kann man durchnässte Stelle viel schneller mit einer Thermalkamera erkennen.
Anwendung bei der Jagd
Neben den eher praktischen Anwendungsgebieten kann eine Wärmebildkamera allerdings auch in der Jagd eingesetzt werden. Tagsüber finden sich Jäger zwar gut zurecht, können aber mit dem bloßen Auge oftmals nicht so viel erkennen, wie es mit einer Kamera möglich ist.
Bei immer mehr Jägern zählt die Wärmebildkamera daher zur Jagd Ausrüstung. Das ist nicht verboten: Im Gegenteil, gerade wenn es mal überraschend dunkel werden sollte, kann das Wärmebild die letzte Rettung sein.
Nachts ist es nämlich in vielen Jagdgebieten nicht gerade ungefährlich. Mithilfe der Kamera können Tiere schneller erkannt werden. Auf dem Wärmebild zeichnen sie sich aufgrund der höheren Temperaturen ihrer Körperwärme deutlich ab. Das kann man sich natürlich auch bei der Jagd allgemein zu Nutze machen.
Viele Jäger bevorzugen es, in der Dämmerung zu jagen. Doch oftmals ist die Sicht nicht wirklich gut und die Wärmebildkamera ist dann ein nützlicher Helfer. So kann man zumindest schon vom Weitem erahnen, wo sich Wild befindet.
Wie präzise sind Wärmebildkameras?
Gerade günstigere Modelle sind natürlich nicht so präzise in der Temperatur, können aber dennoch einen ersten Eindruck vermitteln. Größere Abweichungen sind hier kein Problem. Wenn man die Kamera jedoch aus beruflichen Gründen anschafft sollte man darauf achten, dass garantiert wird, dass es keine größere Abweichung als 2% oder +/- 2 Grad gibt.
Größere Temperaturunterschiede könnten das Endergebnis bereits maßgeblich beeinflussen. Bei den 2% handelt es sich um einen anerkannten Präzisionsstandard in diesem Bereich.
Wen man sich im Bereich von Wärmebildkameras noch nicht auskennt, sollte man sich vorher beraten lassen. Auch Faktoren wie die optische Bildoptimierung spielen durchaus eine Rolle. Außerdem sollte man darauf achten, dass das Gerät nachgerüstet werden kann.
Die Wärmebildkamera an sich gilt übrigens nicht als Waffe, solange sie nicht mit einem Zielrohr oder ähnlichem kombiniert wird. Das ist in einigen Ländern verboten, weshalb man hier die geltenden Gesetze beachten sollte. Es gibt aber auch Software, welche die Präzision einer Wärmebildkamera erhöhen kann.
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- Hexacopter Kamera: Pixabay